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Christian Tschida

Winzer Christian TSCHIDA aus Illmitz im Burgenland

Alles dem Spiel der natürlichen Kräfte überlassen. Keine strenge Ordnung, keine fixen Regeln, keine Dogmen. Die Franzosen nennen das Laissez-faire, was soviel bedeutet wie einfach nur laufen lassen. Laissez-faire ist in viele Bereiche des Lebens eingedrungen. Im 19. Jahrhundert als Wirtschaftsmodell ebenso bejubelt wie verteufelt wurde der Grundgedanke einer möglichst freien Entwicklung später in der Pädagogik zum Inbegriff der antiautoritären Erziehung. Sogar Manager priesen Laissez-faire lange Zeit als idealen Führungsstil, um die Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter zu fördern. Laissez-faire als Gegenteil zu einem dogmatischen Weltbild - für die einen faszinierend, für andere brandgefährlich.

Und was hat das alles mit Weinbau zu tun? Gibt es womöglich auch dort ein Laissez-faire? Einfach laufen lassen? Ist das bloß eine neue Modeerscheinung oder Ausdruck einer önologischen Neuorientierung?
Erziehung - dieser Begriff existiert nicht nur im Umgang mit Kindern. Auch Rebstöcke wollen erzogen werden, auch im Weinbau spricht man von Erziehung. Doch wie weit soll der Mensch dabei eingreifen? Ist ein guter Wein das Resultat rigoros eingehaltener Grundregeln? Oder haben nicht all zu viele Dogmen und komplizierte Techniken nicht selten zu eher profillosen Ergebnissen geführt?

Jedenfalls kann aus diesem Spannungsfeld eine völlig neue Grundhaltung entstehen: Dem Weingarten Trauben mit einem Maximum an Charakter und Finesse abringen, in den Fässern jedoch sollen sich die Weine dann völlig frei entfalten. Der Wein gärt bis an seine eigenen Grenzen, ganz spontan. Keine Keller-Orgien: Die Weine werden in Ruhe gelassen. So erlangen sie ihr inneres Gleichgewicht. Christian Tschida Wein bei Weinskandal!

Tschida Weine kaufen: Himmel auf Erden Weiss, Christian Tschida Himmel auf Erden,  Tschida Felsen 1 und Tschida Kapitel 1 gehören zu unseren absoluten Bestsellern!


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