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      Furmint

      Einst verbannt, weil undel, gilt die Rebsorte heute als “hottest shit” unter Österreichs Winzer:innen! Warum? Weil sie Säure hat, weil sie mit der Hitze gut zurecht kommt. Ihre Weine sind edel, haben aber Funk.

      Wie schmeckt Furmint aus Österreich eigentlich?

      Nase, wie Gaumen sind fruchtig bis floral. Überaus edel und elegant. Sehr saftig und verspielt. Fast wie Riesling. Doch mehr weiße Ribisel, Stachelbeeren, als gelbes Steinobst. Ähnlich ausgeprägte Säure, doch etwas breitschultriger. Vor über 100 Jahren war Furmint im Burgenland weit verbreitet und hoch verehrt. Als „Welsche“ Sorte fiel sie dem Deutschtümmeln zum Opfer. Dabei ist sie als spät reife Sorte, mit guter Säure ideal für das pannonische Klima. Auch scheint sie ein sehr sensibler Transmitter unterschiedlicher Böden zu sein. Wenn man Judith Becks, Franz Weningers und Michael Wenzels Furmints vergleicht, scheinen sie wie Variationen auf ein Thema zu sein. Im Weingarten, so hört man, ist sie eine Diva. Braucht Platz zum Atmen und steht nicht gern im Nassen. Sicher auch ein Grund warum sie Weissburgunder & Co weichen musste. Ein faszinierendes neues Kapitel wird hier aufgeschlagen.

      Ich bin schon neugierig, wo die Reise hingeht!

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