Dry January: No- und Low- ist die Devise
WILLKOMMEN 2025!
Der Weinskandal meldet sich zurück aus der Winterpause. Ein frohes neues Jahr wünschen wir euch – oder um es in den Worten von Corentin Houillon zu sagen:
„Ich wünsche Ihnen viel Glück, Gesundheit und vor allem einen Durst, der die Weinberge zum Beben bringt!“
Das eben dieser Durst sich bei vielen von euch noch in Grenzen hält verstehen natürlich auch wir! Nach der freudvollen Völlerei der Weihnachtstage haben wir alle die darauf folgende Lethargie immer noch nicht ganz überwunden.
Wie also am besten ins neue Jahr starten? Die Vorsätze sind kaum zwei Wochen alt, vielleicht etwas früh, um sie guten Gewissens zu verwerfen. Dry January ist in aller Munde, No- und Low- die Devise. Alkoholfreier Wein scheint als Antwort zum Greifen nahe.
Doch was genau ist das eigentlich „alkoholfreier Wein“?
Es ist ein Produkt der Subtraktion – Wein wird der Alkohol entnommen. Ob mit Umkehrosmose oder Vakuumdestillation, hier wird tief in die önologische Trickkiste gegriffen. Der Wein wird in seine Einzelteile zerlegt und danach wieder zusammengebaut! Das ist nicht vereinbar, wofür wir stehen und wie gesundheitsförderlich so ein Produkt ist, ist mehr als anzuzweifeln!
Denn die Abwesenheit von Alkohol muss dann substituiert werden. Meist mit Zucker, aber auch künstlichen Geschmacksstoffen, Farbstoffen und Zusätzen, die ein Mundgefühl „nachahmen“ - wohl noch die positivste Beschreibung, die mir dazu einfällt…
Muri geht einen anderen Weg!
Aufbauen statt Zerlegen in die Einzelteile. Erdacht und produziert in Kopenhagen, dem weltweiten Zentrum der Fermentation. Schicht für Schicht wird aus natürlichen Extrakten, Kombuchas, Kefir und Co. Komplexität geschaffen. Fermentationsprozesse mit Hefen oder Bakterien, die nahezu keinen Alkohol produzieren. Säure, Gerbstoff, Körper und Struktur – all das, was wichtig ist, wird aus einzelnen Batches zusammengebaut.
0,4% Alkohol steht am Etikett, doch seid beruhigt, das ist weniger als ein alkoholfreies Bier oder eine etwas reifere Banane. Muri funktioniert wunderbar als Aperitif, wie der Passing Clouds, kann aber auch zum Essen brillieren wie Fade to Black. Von Cacio Pepe bis zu Geschmortem ein perfect Match.
Ein aromatisches Feuerwerk!
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