Johannes Zillinger - Lichtblick des Weinviertel
Das größte Weinbaugebiet des Landes, das Weinviertel wird noch immer geprägt von viel Masse ohne Klasse. Einer der Lichtblicke der Region ist Johannes Zillinger.
Bereits sein Vater bewirtschaftete die Weingärten biologisch, fast vierzig Jahre ist die Umstellung her. Vor zehn Jahren folgte dann der große Schritt zur Biodynamie. Unfassbar schöne Weinberge, eine immense dichte an uralten Reben.
Angefangen beim Velue Grüner Veltliner – knackig frisch mit viel Struktur und Dichte. Ein Wein an dem Johannes Jahr für Jahr weiter feilt, immer besser gefällt er uns. Wichtige Schritte in der Entwicklung waren dabei definitiv der komplette Verzicht auf Filtration seit 2018 und die Eingliederung einer zuvor einzeln ausgebauten Lage, dem Kellerberg.
Revolution Pink Solera – hier bedient sich Johannes einer Methode des Jahrgangsverschnitts, die eigentlich im Sherry Gebiet Anwendung findet.
Weiter geht’s mit dem Numen Rosé – ein Wein unterm Radar. 100 Jahre alte Reben, still ruhend, fast schwebend im Glas. Selbst Moritz, bekennender Sankt Laurent Skeptiker ist hier immer wieder begeistert.
Zu guter Letzt ein Herzensprojekt von Johannes. Der Sauvignon Blanc - Anfang der 2000er gepflanzt, damals ein absolutes Novum in der Reblandschaft des Weinviertels. Das feine Spiel zwischen Säure und Laktik gepaart mit dezenter Cassis und Maracuja Aromatik stellt so einiges in den Schatten. Santé!
Johannes Zillinger Weine bei Weinskandal
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