Rebirth of a Legend II

Roddi, ein Ort am Eingang des legendären Nebbiolo „Kessels“, der von berühmten Ortschaften wie Verduno, La Morra, Barolo, Castiglione Falletto gebildet wird. Ein junger, aufgeweckter Mann mit wachen Augen steht da in der Tür. Seine Wurzeln sind ähnlich bodenständig und doch macht er ganz andere Weine. Er kommt auch aus kleinen Verhältnissen, aber ihn zog es in die Schule. Er arbeitete jahrelang als Önologe und lernte perfekte technische Weine zu produzieren. Er war Berater für viele renommierte Betriebe und wurde sogar zum Weinmacher des Jahres im Gambero Rosso gekürt. Gian Luca Colombo ist ein Pionier der Neoklassischen Bewegung im Piemont.

Mit seinem eigenen Weingut geht er nun im Krebsgang wieder zurück Richtung gestern. Entschlackt Jahr für Jahr seine Herangehensweise. Von Anfang an war klar, dass er biologisch und ohne Filtration oder Schönung arbeiten will. Trotzdem sind seine Weine anders als die von Fornace. Sie sind moderner, weniger offen, mehr klare Frucht. Präziser. Sie tragen ganz klar die Grandezza dieses großen Terroirs in sich. Doch Gian Luca steht erst am Anfang seiner Reise!
Aktuell vertieft er sich in die biodynamische Bewirtschaftung seiner Weingärten. Jahr für Jahr reduziert er den Schwefeleinsatz. Arbeitet nur noch mit großem Holz und der Dolcetto ist ab 2023 aus der Amphore, um die Purheit zu betonen. Eine große Entdeckung!

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