DIE NEUE DEUTSCHE WELLE IST DA!
Hier ist eine Generation die mit Winzeridylle im BRD Charme aufräumt. Die sich mit den Herausforderungen des Hier und Jetzt auseinandersetzt. Ihr Leben im Gestern aufgibt.
STEFAN VETTER. Franken, arbeitet an der Vielgesichtigkeit des Sylvaners. Verlässt das Spielfeld der trügerischen Üppigkeit seiner Region und sucht nach dem Glasklaren. Sauber, klirrend, präzise. Salzig.
ALANNA LAGAMBA. Rheinhessen. Der Kobold in der Runde. Mit schier unendlicher Energie treibt sie die Szene an, ohne dabei auf ihren Weg zu vergessen. Der Dornfelder und Lambrusco sind ihr Schicksal - neben Martin Otto Wörner 😉.
Mit FRAUENPOWER hat sie gezeigt, wie man jenseits des Kitsches roten Schaumwein interpretieren kann. Ab Sommer kommen ihre Stillweine. Man darf gespannt sein.
MARTO. MARTIN OTTO WÖRNER. Rheinhessen. Seine Weine sind für mich die Benchmark der Generation. Er sucht die Inspiration nicht in der durch Genossenschaften geistig verwahrlosten Heimat, sondern bei den Freigeistern in seiner Nachbarschaft, dem Elsass, in Paris. Über den Grenzen. Er ist hart arbeitender Bauer zuallererst, denn nur so lässt sich mutig Vinifizieren. Aus einer vordergründig nicht allzu spektakulären Landschaft Tiefe in die Weine bekommen. Sei es durch das Spiel mit Flor, mit langer Hefelagerung. Er hat gelernt wo großer Wein entsteht. Und das Flunkern dich nicht weiter bringt. Er ist die Lichtgestalt der Szene.
ANDI MANN. Rheinhessen.
Einen Steinwurf vom Obigen entfernt. Mutiger Streiter für die gleiche Sache. Weine auf Porphyr. Vibrierend und straff. Etwas klarer in der Expression, weniger Trub. Was er aus Pinot noir herausfindet heißt nicht Spätburgunder für mich. Wie er Riesling, oder Chardonnay spannend macht, zeigt sein Talent.
Und es werden jeden Tag mehr!
DEUTSCHLAND ROCKT🤘!
oder wie TOCOTRONIC singt:
“Hi freaks look at me
Autogramme vis a vis
Gegenüber eines Raums
Der ein anderer ist
Was wir sehen bedeutet nichts
Der sogenannte Realismus
Fällt nicht weiter ins Gewicht.“
©Tocotronic
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