Salzige Weine - Teil 3

Die Essenz des Meeres fängt wohl niemand so gut ein wie Ramiro Ibañez! Salzig erfrischend wie die Gischt seine Weine. Naturgewalten, kaum zu zähmen. Direkt am Atlantik, unweit von Sanlúcar de Barrameda. Südspanien. Keine Scheu vor der Abwesenheit von Frucht. Pures Salz im Glas, karger wird es nicht. Grenzgänger reduziert aufs Wesentliche – die Essenz des Meeres und des Kalks. Palomino Fino! Von weißen Albariza-Böden. Eine einzigartige Region! Das sucht weltweit seinesgleichen. Die Weine von Ramiro halten sich übrigens unfassbar lange offen im Kühlschrank. Einfach den Korken wieder drauf und das macht auch noch einigen Wochen noch richtig Spaß!Unser derzeitiger Favorit: Miraflores.

Dass Salzigkeit und Maischekontakt keine Antagonisten sein müssen, beweist uns Ramon Escoda mit dem neuen Jahrgang erneut. Els Bassotets – eine Cuvée aus Macabeu und Chenin Blanc. Mehr Frucht, mehr Gerbstoff findet man hier. Doch die Salzigkeit bleibt! Laaaang! Auch Katalonien ist eine Region, die deutlich vom Meer geprägt wird. Spanische Leichtigkeit. Süffig und wild. Mit dem neuen Jahrgang haben Ramons Weine noch einmal enorm an Ausdruck und Präzision gewonnen.

Salut! Obacht! Sauvignon, Welsch, Muskateller und Weissburgunder vom Kittenberg sind back! Herbert Königs neuer Jahrgang ist endlich da. Lang ersehnt und heiß gehandelt. Lang wird das nicht halten… Weissburgunder Wiese 20 gerade unser Favorit – fast klar. Sauber. Nicht zu vordergründig. Plakativ? Fehlanzeige. Salzigkeit unterstützt die Frucht! Angenehm Juraesque, keinesfalls jedoch eine Kopie. Höchst eigenständig! Das muss sich nicht hinter seinen Kultsäften und Birnnats verstecken!

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