Filip Nagy

7 radku

Südslowakei // Slowakei

Filip und Honza haben sich auf der Uni in Brünn kennengelernt. Filip ist gebürtiger Slowake, Honza ist Tscheche. Während ihrem Studium haben die beiden 26 jährigen Ideen gesponnen, wie denn ein tschechischer Wein heute auszusehen hätte.
Ihr Streben gipfelte in Filips Masterarbeit. Einen Weißen und einen Roten. Es war 2014, aus 7 Zeilen eines Weingartens, auf tschechisch „sedm radku“ - daher ihr Name. Wir sind hier in Morava (dt. Mähren), im Ort Nemcicky unweit von Trassenhofen. Geologisch ist es die Verlängerung des Weinviertels, also das nordöstliche Ende des pannonischen Klimas. Produziert wir im alten Keller von Honzas Großmutter. Kein Fließwasser, keine Technik.
Es wurde konsequent weiter gearbeitet und 2016 eine Serie von 6 Weinen präsentiert. In kleinster Auflage, denn es gibt einstweilen immer nur ein Fass, entstanden Grüner Veltliner, Welsch und Co. mit feinster Handschrift. Die Weine sind alle unfiltriert mit unterschiedlich langem Maischekontakt. Von ein paar Stunden bis zu ein paar Monaten. Nichts brachiales sondern feinstes Spiel von Frucht & Grip. Wein für Wein. Beeindruckend. So eine schlüssige Serie haben wir noch nie gesehen. Wir sind verliebt! Here comes the sun over Tschechien :-)

Filip über Red Label 2021:
"Red Label ist ein Label, das stark für seinen Inhalt steht – Rotwein. Und was steht für einen starken Rotwein aus unseren Ländern? Es muss Frankovka, Blaufränkisch, Kékfrankos sein. Unsere geliebte Rebsorte, die zeigt, was in unseren Adern fließt.

Was soll ich zu meinem Ansatz beim Weinmachen sagen? Jedes Jahr versuche ich, den Jahrgang und die Trauben, die uns geschenkt werden, zu verstehen. Manchmal gehe ich ganz pur und simpel vor, und manchmal lasse ich mich auf ein Spiel ein. Aber am Ende gewinnen immer die Trauben."

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