Jérôme Saurigny
Loire // Frankreich
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Loire // Frankreich
Jérôme Saurigny hat eine zutiefst klassische Ausbildung hinter sich, er studierte Önologie in Bordeaux. Ein paar Jahre lang arbeitete er sogar als Kellermeister in Pomerol. Reinzuchthefen und jeden erdenklichen Keller Schnickschnack nannte er sein Eigen. Eine Begegnung mit Patrick Desplats und Sébastien Dervieux der legendären Domaine des Griottes war wegweisend für ihn.
Nicht nur arbeitete er einige Jahre für die Domaine, sondern kaufte 2007 auch ein paar Reben im westlichsten Zipfel des Anjou Noir. Von Anfang an arbeitete er komplett ohne Schwefel oder sonstige Zusätze. Im Weingarten wird der Boden kaum bearbeitet, um möglichst wenig Stickstoff freizugeben. Das hemmt das Wachstum der Rebe und sorgt für kleinere, jedoch deutlich konzentriertere Trauben. Seine Weine sprengen die Grenzen des Bekannten. So produziert er beispielsweise Süßweine ohne Schwefel, eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Auch wird viel cofermentiert – rote und weiße Rebsorten zusammen, wie bei seinem Biclir aus 2022.
Ähnlich wie Daniel Sage arbeitet er viel mit der Zugabe von ganzen Trauben zum gepressten Most. Ein Twist der Macération Carbonique, die ohne Zugabe von CO2 auskommt. Keine Weine für Lehrbuch-Fanatiker:innen – es sind Naturgewalten des schwefelfreien Weins und ein Neuzugang im Portfolio, über den wir uns immens freuen!