Bruno Schueller

Elsass // Frankreich

Bruno Schueller hat in Japan Gottesstatus! Bereits 1982 übernahm er das kleine Weingut im Süden des Elsass gelegen von seinem Vater Gerard. Die Weingärten sind vor allem auf Kalk-Sandstein gelegen. Sukzessive verringerte er die Schwefelzugabe im Wein, bis er 1997 das erste Mal ganz ohne auskam. Die Weine sind Manifeste des Naturweins. „Minimum intervention!“. Immer, nicht nur, wenn’s passt! Diese Weine sind daher nicht immer einfach zu verstehen. Sie brauchen Zeit, um stabil zu werden – doch wer ihnen mit Aufmerksamkeit begegnet, wird tausendfach belohnt. Bekommt eine Ahnung, warum diese Art von Wein Menschen zu Tränen rührt. Winzer dazu bringt, ihren gewohnten Weg zu verlassen, um diese Mühen und Risiken einzugehen.

Ein Großteil der Weine wird direktgepresst, die uralte Presse läuft mit viel Druck über lange Zeit – Sauerstoff und Gerbstoff finden ihren Weg in den Wein. Die Fässer werden nicht immer aufgetoppt – alle die dem Lehrbuch folgen, werfen spätestens hier die Hände über dem Kopf zusammen. Doch die Weine strahlen, strotzen vor Energie. Verändern, verlangen aber Zeit der Lagerung!

Zu seinen Schüler:innen gehören beispielsweise Größen wie Kenjiro Kagami, Jean-Yves Péron, Marto und auch  Jean-François Ginglinger.

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